Forderndes Einsatzaufkommen für den Löschzug Hamminkeln

Zunächst wurde der Löschzug Hamminkeln am 08.03.16 um 18:20 Uhr alarmiert zur Tierrettung. Eine Kuh war in einen Güllekeller eingebrochen. Es droht eine Unterkühlung des Tieres da die im Keller stehende Gülle sehr kalt ist. In Zusammenarbeit mit einem Veterinär und dem Landwirt konnte dem Tier geholfen werden. Ein derartiger Einsatz ist mit den notwendigen Reinigungsarbeiten sehr zeitaufwendig. Somit konnten die beteiligten elf Einsatzkräfte erst nach 21 Uhr Ihren Feierabend genießen.

Bereits um 18:30 Uhr wurde der Löschzug Hamminkeln von der Leitstelle alarmiert mit dem Einsatzstichwort „Verdächtiger Rauch“. Nach nur zwei Minuten hat die Leitstelle erneut alarmiert jetzt unter Einsatz der Sirene. Nach den vorliegenden Informationen sollte es sich jetzt nicht um eine Rauchentwicklung sondern um einen Dachstuhlbrand handeln. Die Kräfte des Löschzuges Hamminkelns welche nicht bei der Tierrettung im Einsatz waren sind ausgerückt und der Löschzug Dingden wurde nachalarmiert. Mehr als 20 Einsatzkräfte suchten die Einsatzstelle ohne fündig zu werden. Letztlich hat sich der verdächtige Rauch / Dachstuhlbrand als Versuch herausgestellt einen Kamin in Betrieb zu nehmen. Alle Betreiber von offenen Kaminen oder Öfen sollten regelmäßig den Kamin kehren lassen. Durch Nistplätze von Vögeln oder starken Rußablagerungen im Kamin bestehen erhebliche Gefahren für die Bewohner. Ein Kaminbrand bzw. die Vergiftung der Bewohner mit Abgasen der Feuerstelle stellen reale Bedrohungen dar welche mit geringem Aufwand vermieden werden können.